Die Mannschaft von Trainer Vincenzo Rima wollte im Vorfeld des Spiels mit dem Gegner eine Spielverlegung erwirken, weil sich die Personalsituation weiter verschlechtert hat. Leider hat der Gegner dem nicht zugestimmt. So mussten die Osterather mit einem 8er Kader nach Bonn reisen. Glücklicherweise hat der eigentlich zurückgetretene Christoph Schütz seine Bereitschaft erklärt uns für dieses Spiel noch mal auszuhelfen.
Der Trainer musste somit improvisieren. Spieler auf für sie ungewohnten Positionen, sorgten für eine uneingespielte Startformation, die man in dieser Form hoffentlich nicht noch einmal sehen wird in dieser Saison. Der Gegner konnte mit einem 12er Kader aus dem vollen schöpfen. Mit Jochen Weyermanns, Wolfgang Graul und Lars Wolpers waren zwar geballte 150 Jahre Volleyballerfahrung auf dem Feld, entsprachen vermutlich aber auch dem Gesamtalter der Startformation der Spielgemeinschaft aus Bonn.
Die Osterather starteten stark mit wenig spektakulären Aktionen, dafür mit Druckvollen Aufschlägen und deutlich weniger Fehlern als der Gegner. Der erste Satz ging schnell und deutlich mit 18:25 an die Gäste aus Osterath. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Osterath brachte die Aufschläge nicht mit gleicher Intensität wie im ersten Satz aufs Parkett, womit sich längere Ballwechsel ergaben, in denen die fehlende Spielpraxis dieses Osterather Teams zum Tragen kam. Die weiteren Sätze gingen mit 25:22, 25:18 und 25:23 an die Heimmannschaft.
Es wäre deutlich mehr drin gewesen an diesem Tag, aber das Fehlen aller etatmäßigen Außenangreifer konnte nicht kompensiert werden. Der Stimmung tat dies aber wie immer keinen Abbruch. Die Hoffnung auf einen guten Jahresabschluss im Spiel gegen ART Düsseldorf und die Aussicht auf eine bessere Personalsituation in 2022 ließen positiv nach vorne blicken.