Am dritten Spieltag empfing der Osterather TV im Nachholtermin die TSG Benrath. Der OTV wollte mit einem klaren Sieg die Tabellenführung von Benrath übernehmen und seine weiße Weste behalten. Dabei war der komplette Kader bis auf Stefan Muno zur Verfügung. Trainer Vincenzo Rima konnte also aus dem Vollen schöpfen.
Die Osterather legten auch gleich furios los und konnten sich eine deutliche Führung im ersten Satz erspielen. Mit Druckvollem Spiel und sehr variabel im Angriff war zeitweise ein Klassenunterschied zu erkennen. Doch im zweiten Drittel des Satzes dachten die Spieler vermutlich, dass es einfach so weiter gehen würde. Benrath wurde stärker und legte wirklich alles ins Zeug. Sie kamen wieder ran, glichen aus, ginden in Führung und brachten den Satz nach Hause. 21:25. Schockstarre. Wie konnte das passieren. Auch im zweiten Satz zeigte sich keine Besserung im Spiel der Osterather. Trotzdem konnte man diesen mit 25:23 für sich entscheiden.
Auch im dritten Satz keine Leistungssteigerung des OTV. Der Gegner hat Lunte gerochen, gewann den Satz mit 21:25 und ging mit 1:2 in Führung. Unverändert ging es im vierten Satz weiter. Viel Krampf beim OTV und leidenschaftlicher Kampf von Benrath. Am Ende mit dem glücklicheren Ende für den OTV. 25:21 und Satzausgleich. Der Tiebreak musste entscheiden. Mit deutlich weniger eigenen Fehlern als in den Sätzen davor, aber immer noch nicht mit viel Glanz, wurde Satz 5 dann relativ deutlich mit 15:8 gewonnen. Vielleicht auch, weil auf der anderen Seite etwas die Puste ausging. Benrath hat großartig gespielt, Fehler vermieden, kompakt in der Feldverteidigung gestanden und verdient einen Punkt mitgenommen. Wie auch gegen Bayer Leverkusen hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Gegner, wenn sie gegen den vermeintlichen Favoriten spielen, top motiviert sind und mitunter über sich hinauswachsen. Da muss der OTV in Zukunft mehr zeigen und konsequenter sein, will man den direkten Wiederaufstieg schaffen.
Weiter geht es am 13. November um 11 Uhr beim Auswärtsspiel gegen ASV Wuppertal (Sporthalle Bromberger Straße 77 in Wuppertal).