Herren I - OTV verliert Herzschlagfinale in Vorst

22.01.2023
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Peter Whiteley

TV Vorst II - Osterather TV 33:32 (14:17)

Die Erste aus Osterath verliert nach tollem Kampf bei Spitzenreiter Vorst, hätte dabei aber durchaus mindestens einen Punkt verdient gehabt. Letztlich setzt sich die Routine der Hausherren gegen die junge Truppe aus Osterath durch, den zahlreichen Zuschauern wurde ein intensives Spiel geboten, welches das Prädikat "Spitzenspiel" (1. gegen 3.) vollends verdient hatte.

Trainer Markus Kammann resümiert: "Schade, am Ende hat sich Erfahrung und individuelle Klasse gegen unsere mannschaftliche Geschlossenheit durchgesetzt. Mir war im Vorfeld schon klar, dass das eine extrem schwierige Aufgabe werden wird, aber wir haben uns tapfer gewehrt und hätten mit etwas mehr Glück einen Punkt oder sogar einen Sieg mitnehmen können."

Kamman hatte sich entschlossen mit einer offensiven 4:2 Deckung die beiden Schlüsselspieler der Gastgeber im Rückraum zu isolieren und der Plan ging zunächt grandios auf: Ein überragender Robin Hüsges vernagelte das eigene Tor und seine Vorderleute überranten die Vorster und schraubten nach fünf Spielminuten ein 5:0 auf die Anzeigetafel. Dadurch waren die Vorster gezwungen schon früh die erste Auszeit zu nehmen und sich neu zu orientieren. Dies gelang dann auch zunehmend besser, allerdings behielten die Osterather ihr schnelles Spiel bei und liessen sich auch vom Ausgleich zum 11:11 (22.) nicht beirren und konnten die erste Halbzeit verdient mit 17:14 für sich entscheiden.

"Das Spiel ist dann in Halbzeit zwei deutlich körperlicher geworden, dabei aber nie unfair", so Kammann über den zweiten Durchgang. Die "berechtigte" rote Karte gegen einen Vorster Spieler (43.) beim Stande von 24:24 führte dann laut Kammann dazu, dass Pascal Mertens das Spiel seiner Vorster "komplett an sich riss" und er sorgte dadurch "mit seinen Toren und Anspielen" für die erste Führung der Gastgeber (31:30). In der absoluten "Crunch-Time" zeigte sich dann die Routine der ehemaligen Landesliga-Truppe und sie verwalteten clever unter Ausreizung und Duldung der Uhr ihren knappen Erfolg.

Für die Zuschauer war der Vergleich beider Teams ein Genuß, zwei verschiedene Spielsysteme mit unterschiedlichen Spielertypen boten ein 65-Tore Spektakel und sorgt für eine hohe Vorfreude für die beginnende Rückrunde.

Es spielten:

Hüsges, Gauda (Tor) - S.Scheidt (7), Ummelmann (7/2), Nix (7), L.Scheidt (6), Nöthen (2), Scheuren (2), Wiesenthal (1), Rübsam, Jansen, Knechten, Kaczor, Sonnenberg - Trainer: Markus Kammann, Betreuer: Florian Marienfeld

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